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Ratgeber: Eincremen bei der Arbeit?

Warum sollte man sich während der Arbeit die Haut eincremen?

Man kann viel dazu beitragen, dass es erst gar nicht zu einer durch die Arbeit entstehende Hautschädigung kommt. Sich regelmäßig einzucremen gehört zur täglichen Pflege und spielt dabei eine große Rolle. Eine Hautschutzcreme aufzutragen für die Hände sollte die erste Handlung vor einem anstrengenden Arbeitstag sein. So wird die Barrierefunktion der Haut unterstützt und kann langfristig vor Schädigungen der Hände schützen. Besonders wichtig ist dabei folgendes:

  • Die Hautschutzcreme sollte vor Kontakt mit Feuchtigkeit oder vor Verwendung von Handschuhen aufgetragen werden.
  • Beitrocknen Händen auf keinen Fall vergessen, auch die Fingerzwischenräume, Nagelfalze und Handgelenke einzucremen.

Bei häufigen Feuchtarbeiten sind Hautschutzpräparate besonders wichtig, was natürlich nicht die Relevanz von entsprechenden Schutzcremen schmälert.

Eincremen bei der Arbeit – Was man zur Anwendung von Hautschutzmitteln beachten sollte

Spezielle Cremes stärken die Widerstandsfähigkeit der Haut. Unbedingt sollte wie beim Händewaschen auch beim Eincremen Schmuckstücke abgelegt werden. Sie erschweren den Pflegevorgang und verdecken Stellen, die nachdem Eincremen unter Umständen nicht geschützt sind. Unter Ringen, Armbänder oder Uhren können sich so Feuchtigkeit, Keime, Chemikalien und Seifenreste ansammeln.

Dort, wo der größte Effekt erzielt werden soll, wird die Creme zuerst aufgetragen. In den meisten Fällen ist das der Handrücken. Aber die Hautschutzcreme wirkt natürlich nur an Stellen, an denen sie aufgetragen wurde. Deswegen ist es wichtig, kritische Hautpartien, wie etwa das Handgelenk, Fingerzwischenräume, Fingerkuppen und eben auch Nagelfalze nicht zu vernachlässigen. Auch sollte beachtet werden, dass der Schutz nur dann vollständig ist, wenn die Creme gut einmassiert wurde, um besser in die Haut einzuziehen. Besonders bei der Verwendung von wasserabweisender Hautschutzcreme und vor dem Anziehen von Handschuhen ist das wichtig.

Das geeignete Produkt für den eigenen Bedarf einfach finden

  • Je nach Tätigkeit und Hauttyp wird ein Präparat ausgewählt.
  • Um das Aufquellen der Hornschicht zu verzögern, werden gerbstoffhaltige Cremes gewählt.
  • Hautschutzpräparate sollten aus hygienischen Gründen in Tuben oder Spendern bereitgestellt werden.
  • Nach Arbeitsende oder in Pausen empfehlen sich zur Regeneration der Haut gehaltvollere Cremes, damit der Fett- und Feuchtigkeitsverlust ausgeglichen wird.
  • Wenn möglich, sollten Präparate ohne Konservierungs- und Duftstoffe verwendet werden.

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Kann man sich eigentlich auch zu oft eincremen?

Für die Haut ist zu viel Creme nicht förderlich. Bei regelmäßigem Eincremen nach dem Duschen zum Beispiel kann sich die Haut auf Dauer daran gewöhnen und verlernt dadurch, selbst genug Feuchtigkeit herzustellen.

Dieser Umstand ist allerdings bei Experten sehr umstritten. Studien wurden dazu eher kleingehalten und mit einer geringen Anzahl von Testpersonen durchgeführt. Forscher der Universität Kopenhagen sind der Meinung, dass die Schutzbarriere der Haut leidet, wenn man diese über einen längeren Zeitraum ständig eincremt. Die Haut soll dann sogar Wasser aus dem Körper ziehen. Eine mögliche Ursache könnte ein Aufquellen der Hornschicht durch Feuchtigkeitscremes sein. Geklärt wurde dieses Thema jedoch bis heute noch nicht. Hier gilt es daher, selbst darauf zu achten, wie die eigene Haut reagiert und sich nach Benutzung von Pflegeprodukten anfühlt.

Gewöhnt sich die Haut an die Creme? Wird sie irgendwann immun dagegen?

Eine Sache weiß man heute allerdings: Die Haut gewöhnt sich nicht an Wirkstoffe.

Inhaltsstoffe wirken auch dann, wenn Pflegeprodukte über längere Zeit verwendet werden. Wer mit seiner Hautpflege zufrieden ist und diese gut verträgt, sollte dieser Linie demnach auch treu bleiben. Nur in ganz seltenen Fällen ist ein Wechsel notwendig. Etwa, da bestimmte Konservierungsstoffe auf Dauer Allergien hervorrufen können.

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